Herkunft der Imkerei

Honig wurde von Wildbienen gesammelt, lange bevor Bienen von Menschen gehalten wurden. Die ersten Berichte über die Bienenzucht stammen aus dem alten Ägypten.

Das Halten von Bienen war in der klassischen Zeit weit verbreitet. Diese frühesten Formen der Bienenzucht bestanden darin, Bienenschwärme in ausgehöhlten Baumstämmen oder Keramikröhren zu fangen. Um den Honig zu ernten mussten die Bienen vernichtet werden.

In einigen Ländern wurde es ein Handwerk, Bienen in hohlen Bäumen zu halten. Hierzu wurden dicke Bäume verwendet, in denen die Bienen in natürlichen oder von Mensen geschaffenen Hohlräumen   untergebracht wurden.

Bis zum 20. Jahrhundert wurden Bienen in geflochtenen Bienenstöcken gehalten. Die Methode zur Ernte von Honig blieb gleich. Da die Bienenvölker zu diesem Zweck getötet werden mussten, wurde das Schwärmen gefördert, um auf diese Weise neue Völker zu gewinnen.


Die Einführung des Bienenstocks mit austauschbaren Fenstern im 19. Jahrhundert war eine radikale Veränderung. Es war nun möglich einzelne Kämme aus den Völkern zu extrahieren, was die Ernte von Honig vereinfachte und die Schwefelung von Bienenvölkern überflüssig machte.

Im alten Bienenstock war das Schwärmen von Bienenvölkern sehr wichtig, in der modernen Bienenzucht spielt das Vermeiden des Schwärmens eine große Rolle: So entstehen große Völker, die viel Honig produzieren.

Eine weitere Entwicklung, die für die Bienenzucht entscheidend war, ist das Auftreten der Varroa-Milbe in Europa. Seitdem ist die Bekämpfung der Varroa-Milbe ein fester Bestandteil der Bienenzucht geworden. Das Auftreten der Varroa-Milbe war für viele Imker ein Grund, die Bienenhaltung einzustellen.

Wichtig für Mensch und Natur

Viele Pflanzenarten würden aussterben, wenn die Wechselwirkung zwischen Mensch und Bienen verschwinden würde. Bevor die Biene Nektar für den Honig sammelt, baut sie die Wabe auf, in der der Honig blüht. Wenn der Honig aus diesen Kämmen geworfen wird, werden diese Kämme zu Bienenwachs geschmolzen. Die Biene produziert dann neue Kämme, bevor sie wieder Nektar von den Blüten sammelt.

Oft sind es die kleinen Wunder der Natur, die uns staunen und genießen lassen. Zu diesen natürlichen Kostbarkeiten gehört der Bienenwachs. Ein reines Naturprodukt, das über den Stoffwechsel der Honigbiene hergestellt wird und sich ideal für die Herstellung hochwertiger Kerzen eignet. Bei der Verarbeitung von Bienenwachs verwenden wir natürliche Rohstoffe und beteiligen uns aktiv am Umweltmanagement. Immerhin sind Bienen ein unverzichtbares Bindeglied für die Fremdbestäubung verschiedener Pflanzen.